Unterstützung der medizinschen Versorgung in der COVID-19 Krise
Materia Srl aus Italien setzt das Sintratec S2 3D-Druck-System erfolgreich im Kampf gegen das Coronavirus ein. Mit 3D-gedruckten Adaptern können Tauchmasken zu Beatmungsvorrichtungen umfunktioniert werden, um damit regionale Spitäler entscheidend zu entlasten. Sintratec unterstützt diese Bemühungen im Rahmen der Möglichkeiten und stellt dem Unternehmen das nötige Druckmaterial kostenlos zur Verfügung.


Medizinische Unterstützung in Zeiten der Not
Das in der Nähe von Genua ansässige Unternehmen Materia Srl hat sich als eine der ersten Firmen in Italien eine Sintratec S2 für ihre Produktion angeschafft. Das SLS-Kompaktsystem sollte in erster Linie für Engineering- und Prototyping-Zwecke eingesetzt werden und beispielsweise im Schiffbau Anwendung finden. Doch dann kam alles anders: Anfang März bricht in Italien die Coronavirus-Epidemie in beispiellosem Masse aus und versetzt das ganze Land in einen bis heute andauernden Ausnahmezustand. Akute Versorgungsengpässe, insbesondere im Gesundheitswesen, haben das Team rund um den Betriebsleiter Riccardo Suriano dazu bewegt, einen Beitrag zur Bekämpfung der Krise zu leisten und ihre Arbeit auf neue 3D-Lösungen im Medizinbereich zu fokussieren. Und das mit Erfolg.
Adapter für Schnorchelmasken

Lebensrettende Teile aus der S2



Die Modifikation der Tauchermasken kann innerhalb von Minuten durchgeführt werden. Bildquelle: Il Secolo XIX.
Unterstützung aus der Schweiz
“Wir sind sehr stolz, mit diesem Projekt einen kleinen Beitrag in dieser schwierigen Zeit geleistet zu haben”, betont Materia Srl Betriebsleiter Riccardo Suriano. Auch Sintratec, der Schweizer Hersteller des 3D-Druck-Systems, konnte über seinen italienischen Vetriebspartner CMF Marelli seinen Teil dazu beitragen: Um das Unternehmen bei der Produktion zu unterstützen, stellte Sintratec druckfertiges PA12-Pulver, aus welchem die Maskenadapter gefertigt werden, kostenlos zur Verfügung. “In einem der am meisten betroffenen Gebiete der Welt braucht es gerade jetzt solche kreativen Massnahmen. Wir hoffen, dass Materia Srl zahlreiche Teile herstellen und dadurch Menschenleben retten kann”, resümiert Sintratec CEO Dominik Solenicki.


“Wir sind sehr stolz, mit diesem Projekt einen kleinen Beitrag in dieser schwierigen Zeit geleistet zu haben.”
Riccardo Suriano
Betriebsleiter
Materia Srl