Erfolgreiche Weltpremiere des ersten SLS-Gesamtsystems
Der Andrang zum neuen 3D-Druck-System «Sintratec S2» auf der Formnext war gross. Das modular erweiterbare Kompaktsystem scheint eine Lücke auf dem Markt des selektiven Lasersinterns zu schliessen. Doch weshalb ist die End-to-End-Lösung so begehrt?
Ein flexibel auslegbares System für die generative Fertigung mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis? Im Bereich des selektiven Lasersinterns (SLS) bisher inexistent. Seit der Formnext 2018, die Mitte November in Frankfurt am Main stattgefunden hat, sieht das anders aus: Sintratec, der führende Schweizer Entwickler und Hersteller von 3D-Druckern für den professionellen Gebrauch, stellte dem Fachpublikum der additiven Fertigung erstmals ein innovatives SLS-Gesamtsystem vor, das aus vielerlei Hinsicht besticht.
Interessenten aus aller Welt
Entsprechend gross war die Nachfrage auf der Formnext. Sowohl bestehende Kunden, die eines der beiden Sintratec-Vorgängermodelle (Sintratec Kit oder Sintratec S1) im Einsatz haben, als auch Interessenten informierten sich in grosser Zahl über die Funktionen des erstmals der Öffentlichkeit präsentierten Systems. Dominik Solenicki, CEO der Sintratec AG: «Wir waren überwältigt vom grossen Andrang auf unserem Messestand. Mit 300 Besuchern pro Tag und erstaunlich vielen Reservationen der Sintratec S2, die direkt auf unserem Stand unterzeichnet wurden, verzeichnen wir einen sehr erfolgreichen Messeauftritt mit Besuchern aus aller Welt.»
Technologisch ausgeklügelt
Auch aus technologischer Sicht haben die Schweizer Ingenieure in der Sintratec S2 einige clevere Features eingebaut. So etwa der neu in zylindrischer Form ausgelegte Druckbereich. Aufgrund dieser Geometrie und einem neuen Heizkonzept wird die Wärme während des Druckprozesses besser verteilt. Mittels einer 4K-Kamera kann der Druckprozess zudem genaustens verfolgt werden. Auch auf die Ergonomie seitens Bediener wurde geachtet: Die Material Handling Stations sorgen für ein komfortables und effizientes Handling des Pulvermaterials bzw. der gedruckten Objekte. Der Arbeitsbereich der leicht zugänglichen Module befinden sich just auf Armhöhe.
Ein kluges Recyclingkonzept des Pulvermaterials trägt ebenso zur Wirtschaftlichkeit bei. Mit der Sintratec S2 stellt der Schweizer Maschinenbauer der Community der generativen Fertigung eine vollumfänglich integrierte End-to-End-Lösung zur Verfügung, die je nach Anwenderbedürfnis beliebig ausbaubar ist.